Darmgesundheit

Der Einfluß der Darmflora auf unser Immunsystem

Zu Recht wird der Darm als der "Spiegel der Gesundheit" genannt und trägt viel zum Wohlbefinden eines Menschen bei. Das Mikrobiom (auch Darmflora genannt) beeinflusst auf zahlreiche Weise viele Prozesse im Körper, unter anderem den Stoffwechsel, das Immunsystem und das Hormonsystem. Ist das Mikrobiom geschwächt oder gestört, entstehen unterschiedliche Beschwerden bis hin zu hormonellen Dysbalancen. Umgekehrt wirken sich aber auch Unverträglichkeiten, Stress, Medikamente, akute oder chronische Entzündungen auf das Mikrobiom aus und beeinträchtigen negativ die Darmgesundheit.

Mögliche Symptome einer gestörten Darmflora

• Durchfall oder Verstopfung
• Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Blähungen
• Akne
• erhöhte Infektanfälligkeit
• hormonelle Dysbalancen
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Reizdarmsyndrom
• Gelenkschmerzen
• depressive Verstimmungen
• Vitaminmangel
• Darmentzündungen
• etc.

Ein Ersttermin für die ausführliche Anamnese dauert in der Regel etwa 60 Minuten. Bei Magen-Darm-Beschwerden oder Hinweise auf eine gestörte Darmflora veranlasse ich meist eine Stuhlprobe, die Sie ganz bequem zu Hause durchführen können. Die Probe wird im Anschluss an das zuständige Labor verschickt. 
Eine Mikrobiom-Analyse ermöglicht eine Untersuchung der verschiedenen Darmbakterien und zeigt auf, wo die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Gezielte Therapeutika (zum Beispiel Prä- und Probiotika) helfen dem Darm wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Ein gesunder Darm kann unter anderem dazu beitragen, hormonelle Dysbalancen oder psychische Symptome auszugleichen.
Zusätzlich kann auch weitere Diagnostik (Mikronährstoffe, Histaminunverträglichkeit etc.) notwendig sein. Liegt mir Ihr Befund vor, besprechen wir das weitere Vorgehen und ich erstelle Ihnen einen Therapieplan. Zur Beurteilung der Therapie sind Verlaufskontrollen im Abstand von etwa drei bis vier Monaten nötig.